Animelyse: Aggretsuko (Staffel 5)

Story:

... äh... die solltet ihr kennen <.< Sorry, das ist keine Review für Leute die das noch nicht kennen, das ist eher was für Leute DIE DIE SERIE SCHON GESEHEN HABEN ^^ Ich Spoiler hier also wer es noch nicht gesehen hat und es sich nicht verderben will: Schaut es, kommt wieder und dann sagt was ihr davon haltet ^^

 

Also nochmal...

Aggretsuko, das letzte Kapitel ^^ Ich hatte Staffel 4 (hier nachzulesen) als echt lausig empfunden: Aggrestuko war eine Nebenfigur ihrer eigenen Serie geworden, sang nichtmal mehr Karaoke(!!!!!!) und am Ende von Staffel 4 war absolut alles beim alten, was für mich wie eine Zeitvergeudung vorkam.  

 

Bis auf Haidas Jobverlust... und hier setzen wir auch ein. Ich war ja immerhin dankbar das nicht auch das noch rückgängig gemacht wurde, und es hatte immerhin 1-2 Interessante Entwicklungen wie sein Wohnungsverlust und seine Semi-Spielsucht. Wobei seine "Spielpartnerin" Shikabane da auch etwas seltsam war. Ich dachte erst sie verführt ihn bewusst in die Abhängigkeit, aber sie bringt es schon recht fair auf den Punkt: Er ist erwachsen, und er muss seine eigene Prioritäten kennen. Es war auch nett das sie am Ende kein Happy End bekommt, aber sich BEMÜHT immerhin mal aus diesem Leben zu entkommen, das war eine nette Nebenhandlung.

Familienspaß

Doch diese Staffel hatte auch Szenen auf die ich lange gewartet hatte: Retsuko z.B. nimmt sich endlich Haida an und beide Leben ab der Hälfte dieser Staffel zusammen, und das ohne großes Tara, sondern eben wie ein Paar. Es war auch nett das sie ihn erst antrieb einen Job zu finden und dann aber, als sie merkt wie tief er am Boden ist, sich etwas mehr seiner annimmt. 

 

Der beste Part war eh für mich als die Eltern endlich besucht wurden. Toll das Haida keinen Bullshit mitspielte und offen war das er Arbeitslos ist. Fand es aber auch sehr lustig (und fair) das Retsukos Vater ihn auf japanische Art noch etwas disst XD Am Ende der Serie sah man ja das bessere Bild von der Familie.

 

Haidas Familie war auch interessant, wenn natürlich auch arg melodramatisch mit dieser Politik-Geschichte. 

Haidas Vater war leider ein eindimensionaler Fiesling, aber interessant das die Vererbung von Posten mal angesprochen wurde, da habe ich sogar etwas dazugelernt. Haidas Mutter war immerhin ziemlich niedlich, und der Bruder Jiro naja, eher der Bösewicht der Staffel. 

 

Es war auch eine sehr packende Szene als er das Geld seiner Familie annimmt... und sein Bruder ihn dann böse dafür auslacht. Irgendwo konnte ich ihn da sehr verstehen, manchmal will man schlicht eine "einfache" Lösung statt Stress ^^;

 

Wahlkampf!

Das Politik das Thema sein würde hätte ich nie gedacht, aber ich fand es sehr klasse das Retsuko und Haida zugaben keinerlei Ahnung und Bezug zur Politik zu haben, das ist ziemlich real für mich XD

Einer der lustigsten Figuren war der Chef der Wut-Partei der immer nahe einem Herzinfarkt war, eine schöne Idee ihn als Mungo(?) zu verkörpern, die roten Augen passten xD

 

Zum Glück endet die Season auch wieder mehr mit Fokus auf Retsuko und ihrem Wahlkampf, es war schon interessant wie sich auch ihr Gegner Jiro verausgabte, von wegen "ich schlafe nun 15 Minuten" während zwei Auftritten und so weiter, zeugt wieder von Japans Überarbeitung. Das Ende war sehr typisch mit einer sanften Niederlage, und es findet eine Quasi(?) Versöhnung der Brüder statt.

 

Fazit

Ein solides Ende. Man merkte das die Macher nach zwei Staffeln nicht mehr so viele Ideen hatten, und Seasonl 4 würde ich jederzeit mit Freuden überspringen, aber die Letzte hier war doch ein Abschluss der mir gefallen hat: Es gibt keine Traumhochzeit in Weiß aber es ist auf dem Weg dahin, und letztendlich hat es für mich am Ende nicht mehr gebraucht für einen versöhnlichen Abschluss.

 

Oder seht ihr das anders?

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Cait-o (Montag, 15 Mai 2023 15:34)

    Ich fand das Ende total langweilig. Politik fand ich irgendwie albern, und Haida ist zwar ganz lustig (Banana XD) aber es geht ja eigentlich um Retsuko.