Animelyse: Kabaneri of the Iron Fortress

Story:

... äh... die solltet ihr kennen <.< Sorry, das ist keine Review für Leute die das noch nicht kennen, das ist eher was für Leute DIE DIE SERIE SCHON GESEHEN HABEN ^^ Ich Spoiler hier also wer es noch nicht gesehen hat und es sich nicht verderben will: Schaut es, kommt wieder und dann sagt was ihr davon haltet ^^

 

Also nochmal...

Kabaneri of the Iron Fortress ist eine Serie von der ich öfters viel gutes gehört hatte. Die Prämisse ist recht simpel: Die Welt besteht aus Bahnhöfen und wird von asiatischen Zombiemenschen überrannt, einzige Rettung sind die Kabaneri, Halb-Zombies mit Superkräften. 

Wo ich auch etwas am Schwachpunkt beginne: Hauptfigur Ikoma ist so eine Mischung aus Wissensgeiler Nerd, weiß so ziemlich alles und ist am Ende immer im recht... nicht gerade etwas mit dem ich mich identifizieren kann, also abgesehen vom Nerd sein XD Er wird schnell zu einem Kabaneri und bastelt sich natürlich so nebenbei eine effektive Waffe gegen seine Feinde, und das alles während er idealistisch und Herzensgut ist, hurgh -.-; 

 

Die Bösewichte und die Angst

Kontrast zum idealistischen Ikuma bildet anfangs die abgebrühte Mumei die trotz ihrer zierlichen Gestalt eine ziemlich mächtige Kriegerin ist. Ich bin auch nicht so 100%tig mit ihr warm geworden: Einerseits schätze ich ihre Vergangenheit und ich verstehe ihre Gedankengänge, doch ihr blinder Glaube an Mister Oberschurke Biba war auf Dauer eher frustrierend.  ICH warf EINEN Blick auf die rosa Schmierlocke und wusste sofort "Japp, der Typ ist der Oberschurke".

Seine Beweggründe waren... ansatzweise nachvollziehbar, aber man hatte irgendwie zu wenig Zeit seine Backstory mit seinem Vater größer zu besprechen. Er erinnerte mich eher an einen Final Fantasy Villain, so von wegen "Oh wenn man stirbt leidet man nicht mehr, also sollen alle sterben" Logikbereich. 

 

Das Thema Angst und Panik waren allgemein sehr stark in der Geschichte eingewoben, und es machte ja auch irgendwie Sinn bei diesen Zombie-Geschichten: Vertrauen und Nachsicht bringen dich hier eher um, also ist es nicht vollkommen absurd das die Leute aus Angst liebe erst schießen und später fragen stellen, ich wäre nur dankbar gewesen würde die Zugleute nicht drei oder vier Mal nachdem die Helden sie gerettet haben immer wieder gleich misstrauisch die Brauen heben. 

Die Welt und die Nebenfiguren

Doch diese Serie hat auch richtig große Stärken, wie z.B. die Weltenbildung: Die Asiatische-Steampunk-Horrorwelt ist ziemlich cool anzusehen und ist definitiv mal was anderes als Elfenohr-HerrderRinge-Cyberpunk-Welt283 wie in anderen Animes. Selbst die Rüstung, die Waffen und die Inszenierung sind hohes Level, ist auch einer der wenigen Animes die in einigen Szenen komplette Songs abspielte, oder ist mir das schlicht entgangen?

Schön fand ich auch das es eine recht große Cast auf dem Zug gab die auch ein wenig Spotlight bekam: Anführerin Ayame die ihren Vater beerben muss und schwer mit ihrer Führungsrolle zu hadern hat, ihr grimmige Leibwächter Kurusu mit einer schwäche für seine "Herrin" sowie die Mechaniker: English-Dude, der Dicke, das Mädel, das Männer-Mädel und der zwielichtige Typ, ich glaube ich habe sie alle in etwa abgedeckt XD 

So kam etwas mehr Leben und Spannung in die Geschichte, und ich hoffte immer das 2-3 von ihnen dramatisch sterben würden, doch leider tut das ja nur eine Figur knapp vor dem Ende und sorry: Das war so deutlich telegrafiert wie ein Han Solo der auf die Brücke tritt XD 

 

Fazit

Ich habe vielleicht etwas arg gemeckert, doch nur weil der Hype mich etwas störte: Kabaneri ist nicht der beste Anime aller Zeiten, doch das heißt nicht das er schlecht ist. Die Weiterbildung ist klasse, die Optik sowie die Action sowieso und auch wenn die Geschichte vor allem am Ende etwas arg simpel wird kann sie für 12 Episoden komplett und vollständig unterhalten ^^ Da kann ich mit einer etwas langweiligen Hauptfiguren leben.

 

Und ihr?

 

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