Animelyse: Robotic Angel

Story:

... äh... die solltet ihr kennen <.< Sorry, das ist keine Review für Leute die das noch nicht kennen, das ist eher was für Leute DIE DEN FILM SCHON GESEHEN HABEN ^^ Ich Spoiler hier also wer es noch nicht gesehen hat und es sich nicht verderben will: Schaut es, kommt wieder und dann sagt was ihr davon haltet ^^

 

Also nochmal...

Der Film basierend auf Osamu Tezuka der einen flüchtigen Blick auf dem deutschen Stummfilm Metropolis warf und das dann "adaptierte" XD Der Film heißt auch sonst "Metropolis" nur die deutschen ließen das nicht zu ^^ 

 

Hatte leider nie viel vom Filmmitbekommen, wurde aber im Buch "die Anime Bibliothek" gelistet und ich dachte wieso nicht? Einen Animefilm fernab von Shinkai und Ghibli ist doch auch mal ok. 

 

Robotic Angel geht etwas mehr als 100 Minuten und ich war doch positiv überrascht wie gut sich die Geschichte gegliedert hat. Im Kern nutzte es ja  "Die Stadt der Zukunft"-Thematik von wegen Fortschritt auf Kosten der Gefahr. 

 

Die Bewohner der Metropolis...

Sind zahlreich und werden eigentlich ganz gut eingeführt. Fairerweise sind aber auch alle sehr "Basic" für die Geschichte: Kenichi ist der herzensgute und etwas naive "Held", sein Onkel der "Detektiv-Reporter" Stereotyp, Duke Red ist der übermächtige Manische Schurke und Tima das überforderte Robotermädchen.

Der Inspektor Notarlin war leider ziemlich vergesslich... selbst auf der Anisearch Seite wird er nicht mal gelistet XD Ich glaube sein Arc war ein wenig zu vergesslich, aber es war schon ein tragischer Moment wo er am Ende "stirbt" durch die Gewalt der Menschen. Atlas als Revolutionsführer war natürlich auch kaum vorhanden im Plott, aber ich möchte gar nicht wissen wie groß die Mangavorlage war. 

Im Kern wandern zum Großteil Kenichi und Tima durch die labyrinthartige Stadt und dazwischen haben die Stadtväter und der Duke ihre politischen Intrigen, wobei ich wünschte das man das eher hätte minimieren können, es gab ja auch einige "Gestapo" Vibes mit den Uniformen ^^

 

Tima kam auch leider irgendwie zu kurz, ich fand es super interessant das man sie am Ende wirklich tötete, doch ihren Blickwinkel hatte man als Zuschauer irgendwie selten, dennoch super tragisch und daher denkwürdig. 

 

Liebe und Tragik

Rock als der Ziehsohn vom Duke war vielleicht noch der interessanteste der Charaktere: Er liebt seinen Vater, und ist für ihn sogar bereits unbewusst dessen Pläne zu sabotieren, einzig damit der Duke die Stadt beherrscht statt Tima ^^ Interessanterweise wurde er FÜR diesen Film auch kreiert, was ich super interessant finde, denn für den Film ist er schon immens wichtig als Auslöser diverser Dinge. 

Ich mag allgemein Schurken sehr die aus Liebe handeln, vor allem Kinder für ihre bösen Eltern und ähnliches, das ist ein selten verwendeter Aspekt für mich, und es ist schnell ersichtlich das der Duke ihn maximal als effektives Werkzeug anerkennt, aber sicher nicht als "Sohn".

 

Am Ende zeigt sich wie immer in diesen "Utopien" das die Schöne Fassade auf kosten der Armen erzeugt wird, Bürgerkrieg, Intrigen, blabla und heutzutage kennt man halt diese Themen bei solchen Filmen. 

 

Fazit

Ein solider Film, erstaunlich das er hierzulande (oder nur mir?) so unbekannt ist, zumal man die Metropolis-Bezüge als Deutscher ja schon etwas würdigen könnte ^^ Natürlich hetzt er an manchen Stellen, aber er macht nicht den Fehler wie der Film Steamboy und geht satte 120 Minuten ohne auf den Punkt zu kommen. Letztendlich ist Robotic Angel ein gutes Werk das etwas bekannter sein könnte.

 

Oder denkt ihr nicht?

 

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