Arisa: Ich muss sagen, dass bevor ich Your Name geschaut habe, Makoto Shinkai's Filme gar nicht so auf dem Schirm hatte. Obwohl ich selbst zuvor einige schaute und The Garden of Words auch Zuhause im Regal stehen hatte. War es die Geschichte, die Musik oder die Animation?! Ich kann es nicht sagen, aber Your Name hat mich in den Bann gezogen. Die weiteren Filme sah ich mir auch ganz gespannt im Kino an. Jedoch kam ich leider noch nicht dazu, mir die älter noch mal an zu schauen. Daher ist es schwierig zu sagen welcher mir am besten gefällt. Wenn ich von den letzten vier Filmen, die ich aktiv mehr mals sah, sagen müsste welcher mir gefällt müssten sich zwei Filme den Platz teilen. Your Name und Suzume. Beide haben mich sehr berührt. Weathering With You ist auch sehr gut, persönlich hat es mich aber nicht ganz so bewegt wie die beiden anderen. Für mich sind Makoto Shinkai's Filme zu meinen Lieblingen geworden

 

Hotaru Kiryu: Ehrlich gesagt habe ich nicht mal alle Makoto Shinkai Filme gesehen, weiß aber, das mir 5cm per Second damals gefallen hat. Your Name war in Ordnung, aber ab da fing es schon an für mich nachzulassen. Weathering with You geht noch, aber alles andere hab ich einfach später nicht mehr geschaut. Ich frage mich, warum er unbedingt Regie für Animefilme führt, wenn jeder seiner Filme genauso gut als Realfilme funktionieren könnte. Die Inhalte sind ja nicht schlecht, aber vieles davon müsste man nicht in Animationsform packen. Aktuell plane ich nicht mehr von ihm zu sehen, wenn dann eher spontan. Ich finde seine Filme nicht alle kacke, aber es sind halt teilweise so ein paar Sachen dabei, wo ich mir denke - okay, es sieht gut aus, aber was macht das jetzt besser als andere Filme? Dann bevorzuge ich eher die Konkurrenz, egal ob bekannte Studios oder bekannte Namen von Leuten die dahinter sitzen. :P

 

Die Melancholie eines Otakus: Makoto Shinkai Filme ist das Thema diese mal? Oder wie ich sie meist nenne. Die Grafik Blender Filme! Versteht mich nicht Falsch. Alleine von der Optik her sind die Filme schon eine klasse für sich. Das steht ausser frage! Was mich persönlich sehr oft bei den Filmen stört ist eher die Story. Den Storytechnisch gibt es hier gefühlt seit Jahren keine 

Entwicklung! Fast immer geht es um Liebe die durch Zeit, Raum, Dimensionen oder sonst was getrennt ist. Nur meist anders verpackt an anderen Orten mit anderen Charakteren. So was langweilt mich nach Jahren nur noch. Hier würde ich mir wünschen das man vielleicht mal andere Themen aufgreift. Aber vielleicht gehört das ganze Thema "Liebe durch Distanz" auch einfach zu seinem Markenzeichen. Ich kann dem ganzen jedenfalls nichts abgewinnen. Positiv überrascht hat mich hier der neuste Film Suzume. Besonders die Idee das man durch Japan reist und Abenteuer erlebt hat mir richtig gut gefallen! Sowas könnte ich mir auch gut als Serie vorstellen. Das Fazit für mich. Optisch sind die Filme wunderschön anzusehen. Doch von der Story her würde ich mir mal etwas mehr Abwechslung wünschen.

 

Monika Grasl: Ich hab bisher noch nicht so viele Filme von ihm gesehen. Insgesamt waren es zwei und zwar Your Name und The Garden of Words. Persönlich hat mir Garden of Words vom Setting und auch von der Gesamtaufmachung her am besten gefallen. Bei dem Film fand ich auch die Figuren von ihren Entscheidungen her am glaubwürdigsten. Ich würde jetzt aber nicht sagen, dass Your Name deswegen schlechter war im direkten Vergleich. Er hat mich lediglich nicht ganz so gefesselt. Vielleicht weil es der zweite Film von ihm war den ich gesehen habe und dem entsprechend eine zu hohe Erwartungshaltung mitbrachte. Ich hab tatsächlich im Blick mir 5 Centimeters per Second bei Zeiten zu holen

 

Akashaura: Makoto Shinkai begleitet mich mit seinen Filmen schon sehr lange. Besonders beeindruckt haben mich seine frühen Werke, wie Voice from a distant Star, kurz, bildgewaltig und auf das Reduziert was die meisten seiner Werke ausmacht. Zwei Liebende, die durch die Distanz oder Zeit getrennt werden. Ein Motiv, das immer wiederkehrt und auch in den bekanntesten neueren Werken wie Your Name auftaucht. Auch wenn diese nicht mehr ganz die Atmosphäre der frühen Filme haben, mit ihren sehr aufwendigen Hintergründen immer im besonderen Licht. Dafür haben die modernen Werke mehr Zeit, sich zu entfalten und das bessere Charakterdesign. Auch wenn ich Suzume als Einzigen immer noch nicht gesehen habe xD Wird aber noch nachgeholt!

 

Misha Katsuki: Ich weiß, Makoto Shinkais Filme sind sehr beliebt und erfolgreich, nur konnten sie bei mir nicht immer zünden. Eingestiegen bin ich mit „5 Centimeters per Second“, hier wird sich ausgiebig mit der großen Liebe und deren Unerreichbarkeit befasst. Der erste Teil des Episodenfilms hatte mir gefallen, aber durch die anderen Beiden habe ich mich gequält. Zu unrealistisch erscheint mir, dass die Liebe, die beide füreinander empfinden, sie über Jahre den Briefkontakt aufrechterhalten lässt, aber ihnen keine Kraft gibt, ihre Entfernung zu überwinden. Man könnte argumentieren, dass das realistisch ist, nur: Wenn man etwas wirklich möchte, versucht man es doch wenigstens? Bei "The Garden of Words" war mir anfangs gar nicht bewusst, dass er von Makoto Shinkai ist. Hinzu kam, dass ich von der kurzen Laufzeit des Films überrascht war, aber in diesen 46 Minuten erreichen die Figuren 

unglaublich viel. Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr mich die Charaktere berührt haben. Es brodelt lange unter der Oberfläche, bis die Emotionen ausbrechen und einen mitreißen. Man weiß einfach, dass sie am Ende einen guten Weg für ihr weiteres Leben gefunden haben. "Your Name" nimmt sich viel Zeit für lustige Momente (Körpertausch) und spannende Szenen (Zeitreisen die eine Katastrophe verhindern sollen). Dadurch kommt nur die Charakterentwicklung zu kurz (von den Nebenfiguren ganz zu schweigen). Am besten ist mir das Ende im Gedächtnis geblieben da es an in "5 Centimeters per Second" erinnert nur das hier die Charaktere die Möglichkeit nutzen sich wiederzusehen. Große Lust in "Weathering with You" oder "Suzume" reinzuschauen verspüre ich bisher nicht. Wenn mich jemand überzeugen kann, dass sie wie ein „The Garden of Words“ sind: Zufallsbegegnung, die das Leben verändert, zarte romantische Gefühle, das alltägliche Leben, das es zu bezwingen gilt mit einem hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft – dann würde ich doch nochmal einen Blick riskieren.

 

Ryusei: Ich habe tatsächlich nur drei Makoto Shinkai Filme gesehen. Muss sagen: schlecht finde ich die Filme auf keinen Fall, aber dennoch etwas overhyped und in meinen Augen überbewertet. Kann mich noch erinnern wie Your Name damals beliebt war, und auch wenn der Film in keinster Weise schlecht war, war die Grundidee jetzt trotzdem nichts Neues und für mich war es ein solider Romance Film, mehr nicht. Ich muss tatsächlich sagen, von den Filmen die ich gesehen habe mochte ich glaube ich Suzume mit am liebsten. Schwach fande ich eigentlich keinen, gut waren die, die ich gesehen habe alle. Dennoch muss ich sagen, würde ich keinen der Filme jetzt direkt nochmal anschauen. Vielleicht in einigen Jahren mal. Habe aber trotzdem vor ein paar die Shinkai Filme die ich noch nicht kenne demnächst mal zu schauen.

 

Mellando: Ich mag Makoto Shinkai Filme, auch wenn ich bei weitem nicht alle gesehen habe. Um genau zu sein nur die Letzen vier, und von einem musste ich erst ergoogeln ob er wirklich von ihm ist, was aber eher meinem schlechten Namens Gedächtnis geschuldet ist als allem andern. Über den Mann selber weiß ich nicht viel zu sagen außer dass er als Meister seines Fachs gillt. Aber die alte Schildkröte hatte ja nach den Filmen gefragt. Also hier in order of appearance meine Meinung zu diesen Filmen. „Garden of Words“ Der erste Shinkai Film den ich gesehen habe und wie ich finde der schönste, diese Bilder, dieser Sound einfach herrlich. Story mäßig ist er eher so mittel „Your Name“ Fast schon ein moderner Klassiker, der all das Lob verdient das er bekommt/bekommen hat. Auch wenn ich mittlerweile der Ansicht bin das er vielleicht doch ein wenig zu hoch gelobt wurde und er ggf. mit der Zeit nicht mehr so gut sein wird… btw. Wa ist eigentlich aus der Realverfilmung geworden? „Weathering with You“ Wenn ich mich recht entsinne wurde dieser Film als Geistiger nachfolger von Your Name beworben. Diesem Anspruch ist er nicht gerecht geworden. Ich fand ihn zwar bildgewaltiger und schöner aber von der Story her schwächer. „Suzume“ Schwierig sehr schwierig, mal wieder sehr Bildgewaltig aber Story mäßig naja, was sollte diese Katze? Und die zweite erst. Auch wurde er meiner Meinung nach zurecht für seine Darstellung des Tōhoku-Erdbebens, als mehr oder weniger vermeidbare Katastrophe, zu recht kritisiert. Die übrigen Filme Children who chase lost voices, 5 centimeter per second und The place promised in our early days, will ich bei Zeiten nacholen. Mal sehen wie die so sind.

 

Prinzessin Sakura: Filme von Makoto Shinkai verzaubern mich. Die Filme erzählen Geschichten mit Tiefgang, die berührend und emotional zugleich sind. Außerdem besitzt Makoto Shinkai ein Talent für ungewöhnliche Geschichten, die eine melancholische Atmosphäre haben. Die visuelle Umsetzung ist meistens grandios und die Bilder sind so schön, dass man darin 

versinken möchte. Auch wenn "The Garden of Words" weit oben auf meiner Liste steht, ist mein Favorit "Your Name". Da dieser mich einfach nach den ersten Minuten überzeugt hat. Story, Soundtrack und Animationen haben mich verzaubert. Rundum war es ein sehr guter Film, mit einer wunderschöne Liebesgeschichte und mit interessanten Wendungen, die ich teilweise nicht so erwartet habe. Dagegen fand ich "Voices of a distant star" eher schwach. Hier haben mich die Charaktere nicht so berührt und die Handlung fand ich etwas dünn. Hier merkt man das Makoto Shinkai noch in seinen Anfängen war. Für mich ist er ein sehr guter Regisseur und ich freue mich auf seine nächsten Werke. Davor muss ich noch Suzume anschauen. Wird aber bald nachgeholt.

 

Ivory: Tatsächlich habe ich noch nicht viele Filme von Makoto gesehen. Aber mein Lieblingsfilm ist 50 cm per second. Den hatte ich vor über 10 Jahren das erste mal gesehen und mich machten die Hintergründe sprachlos und ich hatte mich gefragt wie man so etwas überhaupt malen kann. Ich übte danach selber solche Hintergründe zu zeichnen aber gab dann doch recht schnell auf. Die Story war zur Abwechslung mal sehr realistisch, das hatte ich zu dieser Zeit noch nicht so oft gesehen und hat mich auch aus persönlichen Gründen sehr berührt. Your Name war für meinen Geschmack dagegen etwas zu kitschig. Aber dennoch ein guter Film, ich würde ihn aber nicht zu meinen Lieblingen zählen. Ich möchte unbedingt noch Suzume sehen da ich viel gutes davon gehört hatte.

 

Kame: Die meisten Filme von Makoto Shinkai sind optisch atemberaubend und inhaltlich solide. Distanz und Trennung sind halt die bekanntesten Themen seiner Werke und werden kreativ verwendet, manchmal durch Raum, manchmal durch den Tod oder auch durch die Zeit, das ist so ein bekanntes Thema. Mein Lieblingsfilm von ihm ist tatsächlich The Place i promised in our early Days, optisch war er schon damals für seine Zeit toll und die Geschichte war leicht abstrakt und mal etwas mysteriöser und interessanter als seine anderen Filme, das ist nebenbei auch einer meiner liebsten Animefilme ÜBERHAUPT ^^; Ich kenne alle Werke bis zum aktuellen Suzume, aber der schwächste ist immer noch für mich Die Reise nach Agartha, eine Geschichte wo ein Mädchen den Tod eines Jungen überwinden will… und das ist so generisch inszeniert das es schmerzt, selbst in der Optik und der Figurenbildung hapert es hier ungewohnt für mein Empfinden, ja selbst der deutsche Titel ist seltsam gewählt! Wobei alle Filme von Shinkai ihre Stärken haben: Suzume ist sehr lustig, Your Name ist sehr Bild- und Musikgewaltig, der Kurzfilm Voices from a Distand Star ist ein atemberaubendes Erstlingswerk das einen bricht usw. Ich hoffe nur der YOUR NAME Erfolg zwingt ihn nicht immer wieder denselben Film drehen zu müssen, denn so wirkt es stellenweise leider aktuell. 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Kiki (Freitag, 08 März 2024 16:05)

    Tolle Sammlung an Meinungen, ich selbst nin aich ein großer Fan von "The Garden of Words" und "Your Name" das sind bewegende Filme, klar ist da viel Eye-Candy dabei, doch auch Musik und Geschichte sind immer oberstes Level!!!

  • #2

    PrincipessaKari (Samstag, 09 März 2024 13:20)

    Schade das 5cm pro Sekunde so selten genannt wird, war mir lieber als Your Name denke ich, aber hey, geschmack ist geschmack. Muss aber auch noch viele nachholen geb ich zu ;-p