Man[n] liest Yaoi: Silberner Schmetterling

Kames alternativer Titel:

"2067: Das Jahr in dem wir (Körper)Kontakt aufnehmen"

 

♥ Die Inhaltsangabe

Es ist die ferne Zukunft 2067 und der dritte Weltkrieg ist endlich vorbei, und wie es immer ist: Gewonnen hat eigentlich niemand. Soichis Familie hat sogar alles verloren und so muss er als ein 

© Rie Honjoh, Silberner Schmetterling, TOKYOPOP 2012
© Rie Honjoh, Silberner Schmetterling, TOKYOPOP 2012

"Diener" in einem berühmten Männerbordell arbeiten um seine Verwandten zu unterstützen. Er wird unerwartet der Boy von Gincho, der "Nummer 1" unter den männlichen Prostituierten. Soichi stellt sofort etwas überrumpelt klar das er kein Interesse an Männern hat, doch das erheitert den blonden Schönling nur, und Beide beginnen gut auszukommen. Gincho ist schließlich das Spielzeug großer Politiker und berüchtigter Verbrecherbosse, und schenkt seine Liebe jedem Kunden rein und aufs neue, zumindest im Reich des Bordells. Doch Soichi beginnt sich zu fragen ob Gincho ihm wirklich nur ein Herr ist, denn immer wenn dieser Kunden bewirtet spürt Soichi einen Anflug von Eifersucht...

 

Zitat des Bandes:

"Ich bin der König von Abkackhausen. Der neu entdeckte Abkack-Superstar..."

 

♥ Die Gedanken eines Kerls dazu Ö_Ö;

Eigentlich ganz solide, auch wenn ich absolut keine Ahnung habe wieso die erste Geschichte in der Zukunft spielen musste, nicht mal das Cover gab dazu nen Hinweis xD Doch beide Figuren bekommen

© Rie Honjoh, Silberner Schmetterling, TOKYOPOP 2012
© Rie Honjoh, Silberner Schmetterling, TOKYOPOP 2012

ein wenig Background und sind allgemein unaufgeregt sympathisch, es ist auch eher eine Geschichte in ruhigen Tönen, wenn sie auch recht Simpel ist. Die zweite Story handelt von einer der Nebenfiguren und die dritte spielt in der Gegenwart an einer Schule rund um den kleinwüchsigen Asamine der in seinen großgewachsenen Klassenkameraden Fujishima verknallt ist, aber natürlich Angst vor einem Geständnis hat. Dumm auch das Fujishima in ein bestimmtes Mädchen verliebt ist... auch diese Geschichten sind recht simpel, doch immerhin ohne echte künstliche Dramen oder plumper Missverständnisse, auch wenn man nicht allzu viel über die Figuren herausfindet sind sie unterhaltsam und nicht nervig.

 

Die Checkliste:

-> Zwei Kerle auf dem Cover?

Minuspunkt wegen fehlendem Schmetterling

-> Irgendwo ein Mädel im Plott?

Drei die kein Gesicht hatten, gaaanz am Ende bekommen wir eine mit Visage und ner hand voll Sätzen XD

-> Gibts ein typisches Mißverständnis?

In der zweiten Geschichte so ein wenig, die ist aber eh die vergesslichste und kürzeste.

-> Wie "körperlich" ist der Manga?

Fast Null, es gibt zwei Szenen aber die sind recht fix abgehandelt.

 

 Mein Urteil

Man hätte die erste Geschichte noch weiter ausbauen können, selbst einen Nebenplott um einen Burschen und seinem Ziehvater für den er Gefühle hegte war zumindest mal was anderes, doch irgendwie wollte die Mangaka wohl nicht. Ich hatte von einigen gelesen das sie die Storys sehr schlicht finden, doch ich nehme das nicht als negativ: Einfache Geschichten können auch unterhalten, und hier gab es mal keine bösen Stiefgeschwister, gemeine Tanten oder künstliche Rivalen oder ähnliches, sondern es ging direkter um die Hauptfiguren, das nehme ich als Plus mit.

 

Braucht ihr komplexere und kreativere Handlungen? Kritik, Kommentare und sonstige Korrekturen gerne gelesen ^^

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0