Man[n] liest Yaoi: Wie das Salz der See
Kames alternativer Titel:
"Wie das Salz in der Suppe"
♥ Die Inhaltsangabe
Ryuta jobbt seit Jahren jeden Sommer in einer Kneipe am Strand.
Naoki ist der etwas sorglose Besitzer und gut zehn Jahre älter. Doch Ryuta begehrt ihn schon seit ihrer ersten Begegnung, auch wenn er wusste das eine Bindung unmöglich war, da "Nao" in einer Beziehung mit einer Frau war. Doch nun lebt er alleine, was ist geschehen? Der Geschäftsführer sieht den hochgewachsenen Ryuta eher als einen "kleinen Bruder", doch als ihm dieser endlich seine Gefühle gesteht muss sich der Kneipenchef fragen wie er damit richtig umgeht... gibt es für sie Beide eine echte Zukunft? Oder ist das nur ein kurzer Sommerflirt?
Zitat des Bandes:
"Ich war viele Jahre in 'ner Gang. Ich reite nur Frauen keine Wellen, klar?"
♥ Die Gedanken eines Kerls dazu Ö_Ö;
Ich bin hier sehr zwiegespalten. Faktisch hat dieser Manga wenig Schwächen: Wie das Salz der See behandelt sehr unaufgeregt und
recht realistisch eine Beziehung zwischen einem jungen Mann in Liebe und einem älteren, etwas einsameren Mann mit Vergangenheit. Doch auch wenn es keine künstlichen Dramen gab fand ich ganz persönlich die Geschichte etwas langweilig. Ich brauche keine forcierten Tragödien, doch die Geschichte ist schnell erzählt und größere Wendungen oder Entwicklungen fehlen mir hier. Man erfährt zwar etwas über Naos Vergangenheit, doch nichts relevantes und auch Ryuta bleibt etwas blass für mich und ist nicht wirklich interessant.
Die Checkliste:
-> Zwei Kerle auf dem Cover?
Einmal Salz, einmal See, passt
-> Irgendwo ein Mädel im Plott?
Immerhin haben wir eine in Rückblenden. Ein Gesicht wäre da definitiv Zuviel verlangt gewesen!
-> Gibts ein typisches Mißverständnis?
Ne nicht so richtig, zumindest kein künstliches, alles hier ist recht bodenständig.
-> Wie "körperlich" ist der Manga?
Ein wenig, es gibt zweimal Kissenschütteln im Manga, wer sowas will der hat hier Glück
♥ Mein Urteil
Ich fand einige der Zeichnungen echt gut, und einige Szenen haben keinen oder wenig Dialog um das Bild auf sich wirken zu lassen, doch ich möchte nichts schönreden: Ich fand die Geschichte einfach nicht unterhaltsam. Qualia unter dem Schnee hat fast dieselbe Geschichte, ist aber seltsamerweise viel besser, wahrscheinlich weil ich die Figuren interessanter fand? Hier kann ich nichts schlechtes sagen, doch wirklich gutes fand ich hier auch nicht, ein wenig nichtssagend.
Bin ich zu streng? Habe ich (mal wieder!) keine Ahnung? Kommentare, Kritik und Korrekturen gerne gelesen ^^
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