Der Kame spielt mal wieder Games, isses nicht spannend drüber zu lesen? ^^ Was soll das heißen "Nein?"Òó Mir doch egal pfüh, ich schreib trotzdem drüber :P Nach den Spielen wie Tales of Graces f und Tales of Xillia konnte ich nun auch den angeblich "besten" Teil der Fantasy-Spielereihe ergattern. Der Titel hat ja nun schon einige Jahre auf dem Buckel (Erschien 2003!), wurde aber nun mal wieder neu Aufgelegt, zurecht?

 

Warum wir die Welt retten müssen

Die Geschichte spielt diesmal auf einer Fantasywelt die offensichtlich ihre Lebenskraft verliert. Das scheint aber halbwegs "normal" zu sein, denn alle paar Jahre muss eine Auserwählte Person die große Reise antreten um eben diesen Energiefluss wieder neu anzuwerfen. Das so eine Reise kein Kindergeburtstag ist sollte klar sein, zumal viele Auserwählte schon scheiterten. Das Spiel beginnt eben mit dieser Reise, denn Colette, das gutmütige (und herrlich verpeilte) Mädel will alles geben im ihren Job richtig zu machen. Also fast wie Avatar nur mit Haaren ^^;

Wir selber übernehmen die Rolle von Colette's Kindheitsfreund Lloyd der zwar entschlossen aber noch ziemlich schwach auf der Brust ist. Jeder Manga und Animefan KENNT diese Figur ^^; Er begleitet natürlich das Mädel und zusammen beginnt ein großes Abenteuer voller Gefahren und viele Fragen:

 

Warum  wollen die bösen Halbelfen (Die "Desians") Colette töten? Was passiert mit Colette nach ihrer Reise? Wer sind die gottarigen Engel? Und was hatten Lloyds Eltern mit alledem zu tun? Fragen über fragen auf die wir nach etwa 50 Spielstunden eine Antwort bekommen.

 

Warum wir die Steuerung kennen

Wie in den bekannten Tales (und vielen anderen Fantasy) Spielen latschen wir also über die Welt während wir ab und an Monster treffen. Wir und drei Kameraden nach Wahl kloppen die Viecher dann in tpyischer Manier in Echtzeit über die kleine Arena, lassen auch Zauber und Supermoves vom Stapel und Sacken Knete und sonstigen Stuff ein.

Das ganze ist nach 10 Jahren verständlicherweise nicht mehr doll anzusehen, aber noch vergleichsweise gut gealtert: Alle Figuren wirken wie aus Digimon rausgeschnitten und die restliche Umgebung ist recht klassisch, aber abwechslungsreich: Über Zehn Städte und ein gutes Duzend Level und Höhlen/Täler/Sümpfe durchqueren wir im Laufe des Spiels, darunter eine fliegende Stadt, einen verzauberten Wald oder eine Hightech-Festung.

 

Dabei lösen wir auch immer diverse kleine Schiebe- und Schalterrätsel, die zwar alle Abwechslungsreich, gegen Ende nach 50 Stunden Spielzeit aber etwas nervig werden, 2-3 dieser Dinger hätte man sich dann doch sparen können und den Plott lieber früher beenden sollen.

 

Warum Kame das nicht supertoll findet

Jajaja prügelt mich AH NEIN VERDAMMT LASST MICH AUSTIPPEN VERDAMMT >.< Also prügelt mich aber "Der beste Teil der Reihe" war das Spiel für mich nicht, ABER das kann vielleich daran liegen das ich eben schon die späteren Tales-Games gespielt habe und etwas verwöhnt bin von einigen Sachen. Zum Beispiel die Gruppe: Hatte man in den anderen Spielen sechs bis sieben in einer Truppe sind es hier satte neun Leute die euch zeitweise begleiten! Und das depremierende: Nur ein Drittel davon ist wirklich gut!

 

Die starken Figuren


Lloyd

Adoptivsohn eines Zwerges und der Held des Spiels. Nicht der Hellste aber zum Glück auch kein gutmütiger Idiot, sondern eher ein entschlossener Junge der seine Freundin und die Welt retten will

Colette

Die Auserwählte die die Welt retten soll. Stets gutmütig, nett und freundlich aber auch unglaublich tollpatschig und liebenswert naiv wenn es um Dinge des Alltags geht, eine art My little Pony ^^;

Zelos

Ein etwas eingebildeter Schürzenjäger und exzellenter Schwertkämpfer. Immer mit den Gedanken an Mädchen und seinem Vergnügen Beschäftigt, aber mit einem Herz aus Gold ausgestattet


Die tollerierbaren Figuren


Raine

Halbelfe und Lehrerin von Lloyd und Colette. Immer etwas streng und autoritär, aber total von der Rolle wenn es um Ruinen und historischen Krempel geht. Starke Magierin.

Kratos

Der mächtige Söldner wirkt immer Herr der Lage und ist beauftragt die Auserwählte zu beschützen. Dennoch scheint er nie Gefühle zu zeigen...

Sheena

Die Attentäterin taucht erst als Feind auf, schließt sich aber bald der Gruppe an. Außerdem zeigt sie ein unheimliches Talent beim Beschwören von Elementargeistern...


Und äh... diese Figuren...


Genis

Raines kleiner Bruder und Lloyds Freund. Klugscheißer, nervig und kann rein garnix.

Presea

Superstarkes Mädchen mit den Emotionen eines Steins. Und genauso Interessant...

Regal

Emo-Sträfling und gutmütiger Riese. Genauso interessant wie die anderen beiden Pappnasen


Ja hmpf. Man erkennt viele Charaktere aus den späteren Spielen da wieder, aber die Hälfte der Truppe nervt eher als das sie Unterhält, das wurde in den späteren Spielen sinnvoller umgearbeitet. Die Story selber ist wiederrum sehr stark, denn am Anfang tauchen duzend Fremde Parteien auf und man weiß nie ganz so recht was alle diese Figuren für Motive haben. Wieso versklaven die Desians Menschen? Wieso will Sheena verhindern das Colette die Welt rettet? Was ist die Organisation Cruix? Die Geschichte bleibt fast bis zum Ende hochspannend, doch wie oben erwähnt: Nach 40-45 Stunden hätte das Spiel enden können, am Ende zog es sich doch spürbar zum Finale hin, ebenfalls etwas das man bei Tales of Graces und Tales of Xillia verbessert hat.

Was kann ich noch erzählen? Die großen Themen des Spiels sind hier Rassismus und auch Opferbereitschaft, wobei das Grundszenario "Auserwählte beschützen" verdächtig an Final Fantasy X erinnert. Zum Glück sind mir aber die beiden Tales-Helden weitaus sympatischer als die der Konkurrenz, so wird die Liebe der Beiden auch immer nur zart angedeutet und nie irgendwie Plump vors Auge geklatscht.

 

Das Spiel selbst ist sonst recht Jugendfrei, nie ist Blut zu sehen oder gar anrüchtiges, wobei ich zugeben muss das es glaube ich der eher düsterste Teil der Reihe ist: Viele Nebenfiguren sterben grausig, ganze Städe brennen nieder... es ist definitiv dramatisch und hat doch einen melancholischen Grundton, auch wenn es ab und an (typisch japanischen) Humor gibt ^^

 

Warum ist die Banane krumm?

Weil sie zum Licht hin wächst O_o Aber zum Fazit: Tales of Symphonia ist alt, aber dennoch gut. Man erkennt wo die späteren Spiele ihre Wurzeln her haben und jedem Fan von großen Schwertern und Stachelfrisuren wird es hier selig. Einige Sachen sind definitiv nicht so gelungen, doch wer eine spannende Geschichte will und entweder einen Gamecube, eine Wii oder eine Playstation 3 besitzt kann sich für inzwischen wenig Geld einige Wochen gut unterhalten, kein Einspruch meinerseits ^^

 

Wie ist eure Meinung zur Reihe? Sprechen euch solche Spiele an? Warum sind Bananen gelb?

 

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