Rest in Paper: Kekkaishi

Erster Band in Deutschland: Dezember 2007

Überlebensdauer: 20 Bände (Letzter Januar 2013)

In Japan: Mit 35 Bänden komplett abgeschlossen

 

† Was war die Handlung des Manga?

"Kekkaishi", das ist die Macht Schutzbarrieren und Schutzschilde zu erschaffen um böse Dämonen und Geister, genannt Ayakashi, zu bannen. Vor Urzeiten rettete ein Kekkaishi-Meister und Mönch die Welt vor den Dämonen, doch da er keine Erben hatte vermachte er die ewige Aufgabe des Schutzes der Menschenwelt seinen beiden Schülern. Beide beanspruchten die Mission für sich und gründeten jeweils einen Clan, den Clan der Yukimura und 

den Clan der  Sumimura die bis in unsere heutige Zeit um die Ehre der Aufgabe streiten. Yoshimori ist der aktuelle Kandidat der Sumimura, doch obwohl seine Macht recht groß ist kann er sie nur mangelhaft beherrschen. Seine Konkurrentin und Kindheitsfreundin Tokine wiederrum kann kein so mächtiges Kekkaishi aufweisen, gebraucht ihres aber bei weitem klüger und geschickter. Obwohl Yoshimori nie das Verlangen hatte ein Dämonenjäger zu werden hatte er doch aufgrund eines alten Vorfalles beschlossen Tokine zu beschützen, und das ist ein wahrhaft "dämonischer" Job... 

 

† Was wissen wir sonst noch darüber?

Ebenso ein Werk mit Anime O_o; Der 52-Teilige Serie kam hierzulande nie synchonisiert herraus, doch wann das je die

Fans davon abgehalten? Trotz schöner Optik und reichlich Action schien sich nie eine Masse von Leuten dafür zu interessieren. Lag vielleicht auch an der Konkurrenz des damaligen Jahres? Death Note, Code Geass, Die Melancholie der Haruhi Suzumiya, Hellsing, vielleicht verpasste der Anime die optimale Zeit sich aus der Menge hervorzuheben. Einige Leser kritisierten auch stellenweise das ein starker roter Faden fehlen würde und die Geschichte öfters recht Episodenhaft daherkäme.  

 

Was wurde dem Werk zum Verhängnis?

Im Gegensatz zu den anderen Kandidaten meiner Rubrik ist die Antwort hier ziemlich schwer zu finden: Der Manga sieht recht ordentlich (wenn auch nicht überdurchschnittlich) aus, hat ein Thema das beide Geschlechter anspricht und konnte sogar einen Anime vorweisen, dennoch waren letztendlich die Verkauszahlen so schlecht das Carlsen nach einigen Jahren aufgab. Ich vermute vor allem die Länge von über 30 Bänden schreckte viele der potenziellen Käufer ab. Für ein One Piece oder ein Detektiv Conan gehen solche Dimensionen, doch Kekkaishi war vielleicht etwas zu "durchschnittlich" von Optik um Handlung um wirklich bei den "Großen Fischen" dieses Kalibers mitzuspielen, zumindest hier in Deutschland. 

 

Es bleibt mir nichts weiter zu sagen als: R.I.P.

 

Wie seht ihr das? Habt ihr andere Theorien oder gar klare Aussagen? Kritik, Kommentare und Korrekturen wie immer gerne gelesen

 

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Kommentare: 3
  • #1

    HotaruKiryu (Montag, 10 August 2015 12:58)

    Erinnert mich an Kaito Saint Tail. Wurde ja auch wegen schlechter Verkaufszahlen eingestellt. Ich kenne die Reihe nicht, weiß aber, das mein Cousin ein paar Bände davon daheim stehen hat. Ich sollte ihm glaube sagen, dass die Serie nicht weitergeht .... mal sehen xD
    Aber gute Schlussfolgerung, an der soliden Optik wird's wohl denk liegen.

  • #2

    Jingoro (Montag, 10 August 2015 15:12)

    Der Anime war eigentlich ziemlich gut, wusste eigentlich nicht das der Manga hier floppte, wieder was gelernt O_o;

  • #3

    Sakura (Montag, 17 August 2015 13:16)

    Der fehlende rote Faden kam aber nach einer Weile doch auf, so ist es nicht. Schade, ich mochte Kekkaishi, musste ich halt mit dem Anime leben, aber doof war das dennoch :(