Rest in Paper: King of Hell

Erster Band in Deutschland: April 2007

Überlebensdauer: 30 Bände (letzter Oktober 2011)

In Korea: Mit 36 Bänden noch am laufen

 

† Was war die Handlung des Manhwa?

Die Hölle ist nicht so todsicher wie man denken mag, immer wieder bilden sich Risse zwischen dem Jenseits und dem Diesseits. So kommt es immer mal wieder vor das bereits verstorbene Seelen oder sogar ausgewachsene Dämonen wieder auf die Erde zurückkehren und dort ihr Unwesen treiben. Der "King of Hell" ist natürlich alles andere erfreut, also entsendet er den Krieger Majeh der eben jene "Ausbrecher" wieder in die Hölle zurückbefördern soll, notfalls auf den "direkten Weg" mit seinem Schwert.

Majeh selber war einst immens mächtig bevor seine wahre Macht versiegelt wurde, dennoch entsendet der King of Hell einen Aufpasser für seinen doch recht vorwitzigen Vollstrecker. Was ist das Geheimnis von Majehs Macht? 

 

† Was wissen wir sonst noch darüber?

Das Werk ist ein koreanischer Manhwa und war entsprechend einen Tick teurer als die japanischen Pedante. Stolze 7,50€ war der Preis von King of Hell, und das im Jahr 2007 wo selbst  6,50€ schon teurer war! Der Zeichner von King of Hell, Kim Jae-hwan war ansonsten hierzulande für die Umsetzung der Warcraft Manhwas bekannt. Zwei Jahre nach der Veröffentlichung versuchte es der Verlag die Bände im "Maxipack" mit je drei Bänden zusammen heraus zu bringen, doch auch diese Formatänderung hatte am Ende keinen Erfolg und man musste die Reihe stillschweigend beenden.

 

Was wurde dem Werk zum Verhängnis?

Ist relativ offensichtlich: King of Hell war zur damaligen Zeit (das ist ironischerweise keine 10 Jahre her) fast schon lächerlich teuer und der Kaufanreiz war eher mau, zumal der

Manhwa eher Männer als Zielgruppe hatte, nicht gerade die kauffreudigsten Kunden. Da auch ein Anime dazu nie rauskam war der Hype darum schlicht nichtexistent und selbst die "Preissenkung" mit dem Trick drei Bände im Sammelband für 15 € anzubieten half letztendlich nichts. Interessanterweise hat sich die Verlagswelt seit dem auch von koreanischen Mangas eher distanziert und bringt bei weitem seltener mal ein Werk aus der Region hier nach Deutschland. Schade, denn die Optik und Geschichte hatten trotz des Preises ihre Stärken und verdienten mehr Aufmerksamkeit.

 

Es bleibt mir nichts weiter zu sagen als: R.I.P.

 

Kennt ihr heutzutage noch koreanische Manhwas? Sind sie hierzulande überhaupt noch präsent? Kommentare, Korrekturen und Kritik gerne gelesen ^^

 

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Kommentare: 1
  • #1

    RenUzkuu (Dienstag, 05 Juli 2016 15:43)

    Mh schade eigentlich. Finde die Story ja doch schon sher interessant.
    Werde mir auf jedenfall mal im Internet ein paar Kapitel auf englisch anschauen.