Anime-Season Winter 2021 (Teil 2)

 

Hayo!

Hier ist die Ryusei mal wieder und stellt euch ein paar der Season Anime vor. Wie immer bezieht sich mein Ersteindruck nur auf die ersten zwei Episoden.

 

Wer die aktuell laufende Season verfolgen und meine Eindrücke dazu lesen möchte, kann gerne auch direkt auf meinem Blog vorbei schauen. Wie immer freut man sich über Kritik und Kommentare! ^^

 

SK8 The Infinity

Genre: Comedy

Episoden: 12

Schaubar auf: Wakanim

Reki ist begeistert vom Skateboard fahren und besonders dem „S“ ein geheimes Skateboard-Rennen, welches in einer verlassenen Mine stattfindet. Eines Tages bekommt Reki einen neuen Mitschüler: Langa, welcher im Ausland aufwuchs und nun nach dem Tod seines Vaters wieder zurück nach Japan gezogen ist. Er schafft es ihn mit seiner Begeisterung für Skateboard fahren anzustecken, besonders da Langa früher Snowboard gefahren ist und gerne wieder fahren würde…

 

Ein Freund von mir würde jetzt sagen dass es einer der typischen „Fujoshi Bait“ Titel ist. Dem würde ich sogar fast zustimmen, die Sache ist aber: Er ist trotzdem nicht schlecht. Ich bin sogar überrascht, dass er gar nicht so trashig ist, wie ich am Anfang erwartet habe.

 

Trotz den gewissen Anspielungen (die der Grund sind warum die meisten die das schauen Fangirls sind) finde ich ihn tatsächlich sogar ziemlich gut. Er ist jetzt nicht gerade der realistischste Anime, aber es macht Spaß ihn zu schauen (und aus irgendeinem Grund mag ich das Opening ebenfalls ziemlich gerne). Hätte auch nicht gedacht, dass mir ein Anime über Skateboard fahren so viel Spaß bereitet.

 

Trotzdem ist die Story nichts neues: Wir haben den „Oberbösewicht“ es kommt zu einer Auseinandersetzung etc. man kennt es ja. Aber für Leute die nichts dagegen haben und über die ein oder anderen Anspielungen hinwegsehen können ist er definitiv nicht schlecht.

So I’m a Spider, so What?

Genre: Fantasy, Action

Episoden: 24

Schaubar auf: Crunchyroll

Gerade eben saß sie noch ganz normal im Klassenzimmer, im nächsten Moment wird unsere (bisher namentlich nicht erwähnte Heldin) als Spinne in einer anderen Welt wiedergeboren. In einer Höhle voller gefährlicher Monster muss sie sich jetzt durchschlagen und versuchen stärker zu werden um zu überleben…

 

Ganz ehrlich? Die ersten beiden Folgen haben sich für mich sehr nach Slime 2.0 angefühlt. Protagonistin wird als Spinne in einer Höhle wiedergeboren, eine Stimme im Hintergrund die erklärt, wie man Skills Levelt etc. und nun muss sie sich zurecht finden und an ihr neues Leben gewöhnen (da ich Freunde habe die LN’s lesen weiß ich, dass Spider doch ganz anders ist wie Slime und die Hintergrundstimme eigentlich nicht existiert aber nun ja). Anders als bei Slime tötet die Spinner aber tatsächlich viele Monster um Level und Skill Ups zu enthalten um irgendwie in dieser Höhle zu überleben.

 

Spider ist allerdings trotzdem nur okay. Das CGI sieht bei der Spinne selbst okay aus, in den Kämpfen etwas nun ja, aber man kann es sich anschauen. Ebenfalls ist unsere Protagonistin nicht die einzige welche wiedergeboren wurde, sondern die gesamte Schulklasse befindet sich nun in der anderen Welt, die meisten als Menschen, einige aber auch als diverse andere Kreaturen. Die Story ist aber bisher nicht wirklich neu und typisch Isekai eben. Als Isekai-Fan kann man es sich aber durchaus anschauen, es gibt wesentlich schlechtere.

Bottom-tier Character Tomozaki-kun

Genre: Romance, Comedy

Episoden: 12

Schaubar auf: Wakanim

Für Tomozaki Fumiya ist das Leben einfach nur ein beschissenes Spiel, bei dem man, egal wie sehr man es versucht, niemals als Bottom-tier Charakter erfolgreich wird, da man ja ohnehin nicht mit den Beliebten und Talentierten mithalten kann. Nur im beliebten Spiel AF ist Tomozaki die Nummer 1. Eines Tages trifft er sich mit der Nummer 2 – und stellt zu seinen erstaunen fest, das es sich dabei um das Mädchen Hinami aus seiner Klasse handelt! Diese ist allerdings bitter enttäuscht, dass die Person die sie so bewundert im echten Leben ein solcher Loser ist und erklärt ihm, dass er ebenfalls zu den beliebten Leuten gehören könnte, wenn er sich ändert.

 

Vielleicht ist das Leben ja doch das beste Spiel von allen?

Ist mal wieder einer der Titel welche nur auf der Liste gelandet sind, damit er für die Season Ampel auf dem Blog herhalten kann.

 

Ganz ehrlich: So beschissen ist der Anime nicht, gibt wesentlich schlechtere, aber er ist auch weit davon entfernt gut zu sein.

 

Zum einen geht mir einfach der Hauptcharakter auf die Nerven. Ehrlich, ich kann diese weinerlichen „Ich werde ja eh nie beliebt sein oder Freunde haben also ist alles scheiße mimimi“ Charaktere halt eh schon nicht ausstehen. Ich meine, wenn du den ganzen Tag nur vor einem Videospiel sitzt und deine Kommunikation mit anderen quasi 0 ist, ist ja auch irgendwo klar dass man keine Freunde findet oder beliebt ist.

Andersrum mag ich es aber auch nicht, wie der Anime einem versucht klar zu machen, dass man sich immer erst um 180° ändern muss, damit man beliebt ist und Freunde findet. Ich meine ja, aus sich raus gehen und mit anderen reden, mal was unternehmen schön und gut, ist ja auch wichtig, aber zwanghaft eine Freundin finden, selbst wenn man das Mädchen nicht auf diese Weise mag einfach nur damit man eine hat? Unbedingt zu einem extrovertierten Menschen werden, der versucht den Weg in der Gruppe zu lenken, damit man Freunde findet? Besonders das der Hauptcharakter von Hinami auch noch alles genau vorschreiben lässt, nervte mich persönlich dann einfach. Die meisten der Tipps klingen auch wie aus irgendeinem Psychologie-Buch genommen (also so eines der Art „Wie man Freunde findet“ etc.). Dazu kommt dass mir auch der Animationsstil nicht wirklich zusagt.

 

Für Leute die so was mögen ist er vielleicht nicht schlecht, aber mein Fall ist er nicht wirklich.

Horimiya

Genre: Comedy, Romance

Episoden: 13

Schaubar auf: Wakanim

Hori ist gut in der Schule, sieht gut aus und ist beliebt. Miyamura hingegen ist schüchtern und zurückhaltend und redet kaum mit anderen. Da Hori’s Mutter den ganzen Tag arbeitet muss sie sich nach der Schule um ihren kleinen Bruder kümmern und hat daher nur wenig Zeit für Freunde. Eines Tages ist es ausgerechnet Miyamura, der ihrem Bruder hilft. Doch Miyamura ist außerhalb der Schule das genaue Gegenteil von dem Vorurteil, welches sie immer hatte…

 

Es ist ewig her, dass ich das letzte Mal (abgesehen von Kaguya-sama) einen Romance Anime geschaut habe, und da ich von Horimiya bereits die ersten 20 Chapter vor Ewigkeiten einmal online gelesen hatte, dachte ich dem Anime eine Chance zu geben.

 

Die ersten Folgen fühlen sich etwas gerushed an, leider, aber das ist trotzdem erstmal nicht weiter schlimm, da die Story nicht allzu sehr darunter leidet. Eine Sache die ich an Horimiya sehr mag: Es ist mal nicht wie bei 95% der meisten Romance Anime/Manga nur aus Sicht der weiblichen Protagonistin, sondern es sind tatsächlich beide die Hauptpersonen welche die Geschichte erleben. Genauso mag ich auch die Nebencharaktere extrem gerne (Ishikawa ist defintiv best boy) und die Freundschaft welche sich zwischen ihnen entwickelt (oder schon besteht).

 

Freue mich auf jeden Fall darauf mehr zu sehen und ich denke jetzt wo ich den Anime gesehen habe werde ich mir den Manga vielleicht doch mal wieder zu Gemüte führen.

Wer mehr lesen will gehe bitte direkt auf Ryuseis Blog, für die aktuelle Winter Season 2021 Teil 3 ansonsten freut man sich über Kritik, Korrekturen und Kommentare ^^

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Kame (Mittwoch, 07 April 2021 11:53)

    Horimiya wäre vielleicht auch mal was, Yuri Manga sind bisher sehr eigen, und auch wäre neugierig wie ein Anime dazu wird. Bottom-tier klingt für mich nicht SOOO abstrakt, sozialer Status ist in Japan bekanntlich noch derber als anderswo, aber ich verstehe die Wertung ^^

  • #2

    Zedwick (Mittwoch, 07 April 2021 17:12)

    Mich hat Horimiya vom Anfang an an in den Bann gezogen und ich kann einfach nicht genug davon bekommen. Jeder muss sich seine Meinung alleine bilden, ich für meinen Teil bin mehr als Zufrieden.
    Hori wirkt anfangs wie ein total beliebtes Mädchen ohne Maken, aber nach und nach traut sie sich ihren Freunden gegenüber ihre Ware Seite zu offenbaren, den sie hat es faustdick hinter den Ohren. Miyamura hingegen der bisher keine Freunde hatte und sich in der Schule verstellt, um nicht aufzufallen, findet langsam durch Horis Einfluss ihren Mut und auch neue Freunde. Viele Alltagsgeschichten und Momente versüßen das schauen, finde die einschätzung sehr passend