Anime-Season Frühling 2020 (Teil 3)

 

Hayo!

Hier ist die Ryusei mal wieder und stellt euch ein paar der Season Anime vor. Wie immer bezieht sich mein Ersteindruck nur auf die ersten zwei Episoden.

 

Wer die aktuell laufende Season verfolgen und meine Eindrücke dazu lesen möchte, kann gerne auch direkt auf meinem Blog vorbei schauen. Wie immer freut man sich über Kritik und Kommentare! ^^

 

Arte

Genre: Drama, Slice of Life

Episoden: 12

Schaubar auf: Wakanim

Arte ist ein junges Mädchen, welche aus einem eher ärmlichen Adelshaus in Florence stammt und deren größter Wunsch es ist einmal Malerin zu werden. Während ihr Vater sie immer darin unterstützte, war ihre Mutter nie begeistert von der Idee und nach dem Tod ihres Vaters möchte die Mutter nur eines: Nämlich das Arte einen Mann heiratet, Kinder kriegt und die typische Vorzeigefrau wird und verbrennt sämtliche Bilder. Doch Arte lässt sich davon nicht entmutigen und beschließt kurzer Hand, einfach in einem Atelier anzufangen – das Problem daran: Sie ist eine Frau und niemand möchte sie als Gesellin aufnehmen. Bis sie auf den Meister Leo trifft…

 

Bisher finde ich das Konzept der Serie interessant, auch wenn sie einen eher typischen Start hat: Arte wird überall abgelehnt, weil sie eine Frau ist, einzig Leo (welcher bisher noch keinen einzigen Gesellen aufgenommen hat und bekannt dafür ist, nicht gerade der freundlichste Mensch zu sein) nimmt sie auf. Aber natürlich nur unter einer Bedingung: Er stellt ihre eine schwere kaum zu schaffende (aber nicht ganz unmögliche) Aufgabe im Glauben sie schafft es nicht um dann einen Grund zu haben sie abzuweisen. Natürlich (wer hätte das gedacht?) schafft Arte mit Mühe die Aufgabe zu bewältigen und siehe da, Leo der eigentlich gar nicht vor hatte sie aufzunehmen kann sie jetzt natürlich nicht mehr ablehnen. So beginnt ihre Lehre, aber natürlich wird es deswegen nicht einfacher.

 

Wie gesagt, das Konzept der Serie finde ich erstmal interessant und ich hoffe, dass es nur der Start war der so typisch war und man etwas aus der Idee macht. Im Großen und Ganzen finde ich den Anime aber okay, auch wenn die Charaktere bisher sehr 0815 sind. Nach den ersten beiden Folgen gebe ich dem auch einen grünen Daumen, in der Hoffnung dass sich das beibehält.

Listeners

Genre: Action, Mecha, Music

Episoden: 12

Schaubar auf: Wakanim

Seltsame Lebensformen namens „Miminashi“ bedrohen die Menschen. Die einzigen welche sie besiegen können sind „Player“, welche mit Kampfrobotern (und Musik) die Einzigen sind, welche gegen die Miminashi kämpfen können. Der Junge Echo lebt in einer Schrottsiedlung mit dem Namen „Liverchester“, wo vor zehn Jahren ein Kampf statt fand und der beteiligte Player Jimi zur Legende wurde. Seit dem ist Echo heimlicher Fan der Player, auch wenn diese in der Stadt nicht mehr allzu gerne gesehen sind. Eines Tages findet er auf einem Schrottberg Myu, ein Mädchen was sich an nichts erinnern kann und zudem noch ein Player ist. Kurz gesagt wird die Stadt zufällig von einem Miminashi angegriffen, Echo der selber so ein Radio (Player?) gebaut hat, gibt das Myu welche es anschließt (und ja… die Player haben so einen Anschluss am Körper, wo sie das Kabel reinstecken können) und gemeinsam bekämpfen sie das Wesen. Danach begeben sich die beiden auf die gemeinsame Reise.

 

Ganz ehrlich: Ich glaube nicht dass ich viele Folgen von diesem Anime schauen werde. Mir gefällt das Setting überhaupt nicht (ich bin generell kein sooo großer Fan von Mecha, aber Menschen die einen Anschluss am Körper haben, dort ein Radio anstecken was dann zum Roboter wird?… eh, nein danke), und die Story wirkt bisher auch alles andere als spannend. Die beiden machen sich auf die Suche nach dem legendären Player Jimi, wobei sie durch mehrere Städte und Gebiete müssen und von einer Spur zur nächsten hasten, weil ihn seit Jahren keiner mehr gesehen hat… Ist jetzt auch nichts wirklich Neues.

Sing Yesterday for me

Genre: Drama, Romance, Slice of Life

Episoden: 12

Schaubar auf: Crunchyroll

Rikuo hat gerade die Uni abgeschlossen und tut sich noch immer sehr schwer damit einen richtigen Job zu finden. Sein eher unentschlossener Charakter ist dabei auch keine große Hilfe. So arbeitet er vorerst in einem Konbini, um irgendwie über die Runden zu kommen und sich endlich dazu zu entscheiden, was nun aus seinem Leben werden soll. Doch dann trifft er eine Freundin aus der Unizeit (in die er damals verliebt war und es auch immer noch ist) wieder und die seltsame Haru, welche mit einem Raben als Haustier seine Nähe sucht…

 

Jedenfalls: Die ersten zwei Folgen des Anime waren ganz okay, es wirkt wie ein Anime, der durchaus sehr gut werden könnte. Besonders die Atmosphäre des Anime ist unglaublich gut, die Charaktere sind bisher nur „okay“, aber nach zwei Folgen hat man auch keinen genauen Einblick (allerdings muss ich sagen, dass mir Rikuo mit seiner dermaßen unentschlossenen Art schon ziemlich auf die Nerven geht). Romance Anime sind zwar eigentlich nicht mein Fall, dieser hier wirkt aber wie einer der mir gefallen könnte, besonders da ich es interessant finde, dass Rikuo bereits in Folge 1 seine Liebe gesteht (und gnadenlos abgewiesen wird). Bin gespannt auf weitere Folgen.

Woodpecker Detective’s Office

Genre: Mystery

Episoden: 12

Schaubar auf: Crunchyroll

Der Anime spielt im Jahre 1909, es geht um zwei real existierende Personen (den Dichter Takuboku Ishikawa und der Linguist Kyousuke Kindaichi) welche sich in der Realität tatsächlich kannten. Der Anime ist natürlich rein fiktiv, hier werden sie als dicke Freunde dargestellt, dazu kommt das Takuboku eine Detektei gründet und die beiden beginnen so ein paar Fälle zu untersuchen.

 

Das ist wieder so ein Anime, der sich für mich nach zwei Folgen nur sehr schwer einschätzen lässt. Ich kann nicht sagen, dass ich ihn wirklich gut finde, aber schlecht finde ich ihn bisher auch noch nicht. Ishikawa ist ein recht interessanter Charakter, der mal nicht ganz so typisch ist – immerhin besucht er des öfteren ein Bordell, leiht sich von seinem gutgläubigen Freund Kindaichi ständig Geld (oder verkauft einfach ungefragt seine Sachen) und tatsächlich manipuliert er auch den ein oder anderen Fall um auf seine Lösung zu kommen. Die anderen Charaktere sind bisher nicht allzu interessant.

 

Bisher wirkt die Story auch nicht allzu besonders, es ist eben ein Detektiv Anime wo irgendwo ein ungewöhnlicher Mord passiert und Ishikawa sich dazu bereit erklärt ihn zu lösen (und weil er mal wieder in Geldnot ist) und ich hoffe dass der Anime etwas Spannung beibehält.

 

Wer mehr lesen will gehe bitte direkt auf Ryuseis Blog, für die aktuelle Sommer "Corona" Season 2020 ansonsten freut man sich über Kritik, Korrekturen und Kommentare ^^

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Kame (Dienstag, 06 Oktober 2020 12:32)

    Liesteners klingt so schlimm: Natürlich heißt eine Figur "Echo" (Wieso nicht gleich Melody oder A-Dur?) und natürlich findet man mal wieder (MAL WIEDER) ein Mädchen ohne Erinnerung, es ist so generisch. ARTE finde ich aber auch nicht wirklich packend, bin verstört das der Manga soviele Bände mit der eher einafchen Grundidee hat, würde mich nichtmal mehr als 3 Bände reizen gleube ich. Sing Yesterday for me klingt aber wirklich ansprechend, werde ich mir mal merken ^^

  • #2

    Norileaf (Dienstag, 06 Oktober 2020 16:46)

    Sing yesterday for me habe ich sehr hart gebinged und die Manga stehen immerhin schon mal auf der Wunschliste. Meiner Ansicht nach ein sehr angenehmer Slice of Life!
    Listeners... u-oh. Klingt wie Guilty Crown meets Gundam, nur in schlecht...

  • #3

    Pendergast (Donnerstag, 08 Oktober 2020 15:17)

    @Kame du solltest dich auf "Arte" einlassen, es fängt den damaligen Zeitgeist und die Liebe zum Malen perfekt ein und bleibt dabei frei von Klischees und hat frische ideen! Für mich ebenso ein daumen hoch